
Ayur-Yogatherapie
Ausrichtung im Yoga und der Yogatherapie – wie Du Deine Praxis nachhaltig vertiefst
Warum „Ausrichtung im Yoga“ mehr bedeutet als nur Haltungskorrektur. In der heutigen Yogawelt ist „Alignment“ längst zum Modewort geworden.
Doch was bedeutet Ausrichtung im Yoga wirklich – jenseits von äußerer Form und optisch „korrekter“ Pose? Eine tiefere, bewusste Ausrichtung bringt nicht nur mehr Leichtigkeit und Stabilität auf der Matte, sondern wirkt auch auf energetischer und emotionaler Ebene regulierend und stärkend.
Mehr als nur Technik: Bewusstsein im Körper wecken
Wenn wir uns im Yoga anatomisch sinnvoll ausrichten, entsteht Raum. Raum im Körper, Raum im Atem – und Raum im Geist. Dieser Prozess beginnt nicht im Außen, sondern im Inneren: Mit einer feinen Körperwahrnehmung, mit Atembewusstsein und mit einem tiefen Lauschen auf die Signale des Körpers.
In der Ayur Yogatherapie ist Ausrichtung kein starrer Zustand, sondern ein lebendiger Dialog zwischen Struktur, Bewegung und Bewusstheit. Sie beruht auf funktionellen Prinzipien, wie sie etwa durch die Spiraldynamik®, die Faszienforschung und moderne Bewegungsanatomie beschrieben werden.
Spiraldynamik®: Natürliche Bewegung als Schlüssel
Die Spiraldynamik® beschreibt ein universelles anatomisches Ordnungsprinzip: Unser Körper ist spiralförmig organisiert – von der Wirbelsäule bis in die kleinsten Gelenke. Wenn wir diese spiralige Verschraubung bewusst nutzen, entsteht ein Gleichgewicht zwischen Stabilität und Beweglichkeit.
Eine zentrale Rolle spielt dabei die sogenannte Autoelongation: ein inneres und äußeres Aufrichten, das nicht über muskuläre Anspannung, sondern über bewusste Ausrichtung von innen heraus geschieht. Dadurch wird weniger Kraftaufwand nötig – und gleichzeitig mehr Präsenz möglich. Wenn wir im Yoga die natürlichen Bewegungsprinzipien der Spiraldynamik nutzen, entstehen mehr Dynamik, Kraft und Stabilität – gleichzeitig wird der Körper auf intelligente Weise vor Überlastung und Verletzung geschützt.
Myofasziale Leitbahnen verstehen: Alles hängt zusammen
Alles hängt zusammen. Bewegung ist nie isoliert. Wenn Du eine Asana einnimmst, arbeitet der ganze Körper über myofasziale Leitbahnen (die Verbindung von Muskel – und Faszienketten) zusammen. Eine bewusste und anatomisch wirklich stimmige Haltung in den Füßen kann z.B. durch die hintere Muskelkette den Rücken entlasten, Kopfschmerzen lösen und den Atem vertiefen.
Diese integrative Sichtweise ist ein Kern der Yogatherapie: Wir lernen, Zusammenhänge zu erkennen – und Beschwerden nicht nur lokal, sondern ganzheitlich zu begegnen.
Der Atem als Kompass
Der Atem ist unser ständiger Begleiter auf der Matte. In Momenten der guten Ausrichtung wird er freier, fließender und tiefer. Er hilft, Spannungen wahrzunehmen, Grenzen zu respektieren und uns zu regulieren. Der Atem zeigt uns unmittelbar, ob eine Haltung wirklich zu uns passt – körperlich und energetisch. Spüre Deinen ureigenen Puls und folge Deinem individuellen Atemfluss. Wenn Du den Atem spürst, Dich ihm hingibst wird Deine Praxis lebendig, organisch, heilsam. Deine Atmung und Haltung spiegeln sich.
Verkörperung, Präsenz & Genuss
Yoga mit Ausrichtung bedeutet letztlich: Verkörperung. Ankommen im eigenen Körper. Deine Praxis genießen, Deinen Atem und Deine Bewegungen. Erlaube Dir zu Experimentieren, zu fließen – und ganz da zu sein. Mit wachem Geist und offenem Herzen. In der Yogatherapie sprechen wir davon, dass die äußere Haltung die innere Haltung spiegelt – und umgekehrt.
Wenn Du Dich von innen heraus erfährst wird jede Haltung, jede Asana, jede Bewegung ein Geschenk des Lebens. Es ist Dein Yoga. Deine kostbare Zeit mit Dir und der Kraft die Dich atmet.
Diese Verkörperung schafft Präsenz. Und Präsenz ist vielleicht das größte Geschenk, das Yoga uns machen kann: Ein Hiersein im Moment. Klar, verbunden, aufgerichtet.
Fazit: Warum Ausrichtung im Yoga transformativ ist
Wenn Du beginnst, Yoga nicht nur zu machen, sondern zu verkörpern, verändert sich alles. Ausrichtung wird zur Praxis der Achtsamkeit. Zur Kunst des Spürens. Und zum Schlüssel für Heilung – auf allen Ebenen.
In unserer zweijährigen Ausbildung kannst Du Yogatherapie lernen, wie sie heute gebraucht wird: ganzheitlich, wissenschaftlich fundiert und zugleich tief verbunden mit der Weisheit des Yoga und Ayurveda. Du entwickelst therapeutische Kompetenz, Präsenz und einen anatomisch feinen Blick – und lernst, Menschen auf ihrem individuellen Heilungsweg achtsam zu begleiten.
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Über uns
Wir sind Surya und Christoph, ein Paar, dessen tiefe spirituelle Verbindung sowohl unser Leben als auch unsere berufliche Ausrichtung prägt. Unsere Leidenschaft für Yogatherapie, therapeutisches Yoga und Meditation ist das Herz unserer Arbeit. Mit über Jahrzehnten an Erfahrung unterstützen wir Dich achtsam und einfühlsam auf Deinem Weg zu mehr Bewusstsein, Heilung und Wachstum.
In unserer Yogatherapie-Ausbildung vereinen wir Suryas intuitive Herangehensweise und Christophs fundiertes anatomisches Wissen. Diese einzigartige Kombination aus weiblicher Intuition und männlicher Klarheit führt zu einem ganzheitlichen Ansatz, der Körper, Herz und Geist anspricht. In unserem Präsenz-Programm wirst Du Dein Wissen vertiefen und persönliche Transformation erfahren.
Unsere Vision ist es, einen Raum für authentisches Lernen, tiefgehende Transformation und Heilung zu schaffen.